Amerikanischer Flusskrebs (Cambarus affinis)
Die ursprüngliche Heimat des Amerikanischen Krebses liegt im Osten der USA. Er wurde etwa 1890 versuchsweise im Odergebiet eingeführt und hat sich seitdem in die nord- und westdeutschen Gewässer ausgebreitet. Der Amerikanische Krebs bewohnt alle Arten von Gewässern. Er ist gegenüber dem Edelkrebs schnellwüchsiger, fruchtbarer und stellt geringere Ansprüche an die Wasserqualität. Er ist zudem nicht auf Versteckmöglichkeiten angewiesen, geht auch tagsüber auf Nahrungssuche und ist immun gegen die Krebspest. Er kann aber als latenter Träger des Erregers (Aphanomyces astaci) gelten. Seine Nahrung besteht aus Wasserpflanzen, Schnecken, Muscheln und Insektenlarven. Er erreicht lediglich mittlere Längen von 7 - 9 cm (maximal 12 cm).
Die Begattung erfolgt im September, die Eiablage aber erst im April/Mai. Das Weibchen trägt die Eier (bis zu 200 Stück) unter dem Hinterleib, woraus sich nach ca. 5 - 8 Wochen irn Durchschnitt etwa 100 Jungtiere entwickeln. Die Jungkrebse werden erst nach der zweiten Häutung selbständig.
Gesehen in: |
Zugersee |
Grösse: |
7 - 9 cm / maximal 12 cm |
Zeit: |
Tag und Nacht |
Jahreszeit : |
ganzes Jahr |
Bodenbeschaffenheit: |
viele Unterschlupfmöglichkeiten nötig |
Amerikanischer Flusskrebs